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Unterwegs auf den Opernbühnen der Welt

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Star-Managerin
Beate Mennicken
Telefon:0 33 75/5 24 98 77
Website:www.mennicken-pr.com
Foto von Beate Mennicken, Star-Managerin, Königs WusterhausenFoto von Beate Mennicken, Star-Managerin, Königs WusterhausenFoto von Beate Mennicken, Star-Managerin, Königs WusterhausenFoto von Beate Mennicken, Star-Managerin, Königs Wusterhausen

Starschmiede für die Oper

Stand: Dezember 2018

Wer auf den großen Bühnen der Welt das Publikum fasziniert, hat seine Karriere mitunter in Zeesen gestartet! Dort findet sich eine Starschmiede für internationale Opernsänger!

Beate Mennicken ist von ihrem Anwesen im Wald weltweit unterwegs, um „ihre“ Stars zu erleben und zu fördern. „Ich bin im Monat maximal ein Wochenende zuhause. In der Regel besuche ich wichtige Premieren. Denn dort trifft man die Entscheider. Hier kann ich etwas für meine Künstler tun“, erklärt sie. „Derzeit habe ich 18 internationale Sänger in meiner Generalbetreuung“, gibt sie Einblick. „Weitere etwa 100 Künstler sind bei mir in der Vermittlung.“

Vorsingen in Zeesen
Viele davon mussten erst eines der seltenen Vorsingen in Zeesen „überstehen”, bevor sie von hier aus gezielt gefördert und aufgebaut werden.
Unter den Stars von Beate Mennicken ist der amerikanisch-stämmige Heldentenor Daniel Brenna. „Ich habe ihn an einem kleinen Theater in Deutschland entdeckt und wusste sofort, dass er großes Potenzial hat. Heute ist er weltweit gefragt. Er singt an der Metropolitan Opera in New York und in europäischen Metropolen wie Wien und Mailand. Gerade soeben hat er in Hongkong eine CD aufgenommen.“
Eine ähnliche erfolgreiche Entdeckung war die Schwedin Elisabet Strid. Sie überzeugt bei den Bayreuther Festspielen, der Semperoper Dresden, in Chicago, Antwerpen, Düsseldorf und demnächst in Tel Aviv, Tokio und Madrid. „Ich betreue Künstler aus vielen Ländern. Einer meiner Sänger ist sogar Chinese“, gibt Beate Mennicken Einblick.

Vom Stand aus an die Spitze
Hilfreich ist dabei die lange Erfahrung als Theatermanagerin. Diese startete sie in ihrer Heimatregion, dem Ruhrgebiet. Dort begann sie 1979 in Gelsenkirchen als Assistentin des Chefdisponenten. Ein Jahr danach hatte sie dessen Stelle übertragen bekommen. Vier Jahre später wechselte sie als Chefdisponentin und persönliche Referentin des Intendanten an die Spitze des Managements der Städtischen Bühnen von Osnabrück. Wieder vier Jahre später kam der ganz große Karrieresprung an die Oper der damaligen Bundeshauptstadt Bonn.

Hautnah an der Elite
Hier war sie Betriebsdirektorin und stand dem Generalintendanten Jean-Claude Riber zur Seite: „Damals hatten wir als Hauptstadttheater eine gute finanzielle Ausstattung.”
Riber hatte Stars wie Margaret Price und Montserrat Caballé in die Rheinmetropole gebracht, die von Beate Mennicken betreut wurden. „Zudem war ich für Galaveranstaltungen zuständig. Es gab eine enge Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt, dem Außenministerium, mit führenden Politikern und natürlich mit der Presse sowie mit Radio- und Fernsehanstalten“, umreißt sie ihr damals sicher extrem spannendes Leben. Nach Ende der Amtszeit des beliebten Intendanten 1995 entschied sie sich dennoch zum Bruch: „Es war klar, dass die neue Hauptstadt Berlin das Kulturleben bestimmen würde.“

Romantische Ader
Seit 2008 wohnt die mit dem Dirigenten Ivan Anguélov verheiratete Managerin in einem großzügigen Grundstück in Zeesen. Dort hat großes Theater eine lange Tradition. Schließlich waren hier der Jahrhundertschauspieler und Intendant vom Staatsschauspiel Berlin, Gustaf Gründgens, und seine damalige Frau Marianne Hoppe regelmäßig im Sommer im „Schloss Zeesen”.
Was sind die persönlichen Theatervorlieben dieser Frau, die weltweit unterwegs ist? „Natürlich ist die Metropolitan in New York mit der modernen Architektur ein interessantes Gebäude. Mein persönliches Lieblingstheater ist allerdings die Staatsoper in Budapest. Das Gebäude ist wunderschön, die Aufführungen sind immer noch sehr spannend.“
Sie bekennt sich dazu, ein Fan der großen romantischen Oper zu sein.
Demzufolge gehören Richard Wagner ebenso wie Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi zu ihren Lieblingskomponisten.
Großes Lob bekommt von ihr das kleine Österreich: „Das ist das Land, wo klassische Musik schon immer hoch angesiedelt ist. Während man fast schon weltweit in diesem Segment spart, hat sie in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert.“

Kein Geld für Philharmoniker
Die Kleinkariertheit merkt Beate Mennicken fast täglich: „Ich vermittle für die Stuttgarter Philharmoniker die Gastspiele in Deutschland. Sie sind enorm zurückgegangen, weil sich heute kaum noch ein Veranstalter ein so großes Orchester leisten kann oder möchte.“
Wenn Beate Mennicken von einem Schloss als Kulisse für Kultur in ihrer neuen Heimat träumt, hat sie übrigens nicht das mittlerweile ziemlich ruinöse Gebäude von Gustaf Gründgens und Marianne Hoppe in Zeesen vor Augen.

Oper für KW
Vielmehr denkt sie an das bekannte Wahrzeichen von Königs Wusterhausen: Dort kann sie sich sehr gut eine prunkvolle Inszenierung vorstellen, wie sie der nüchterne „Soldatenkönig“ wohl kaum veranlasst hätte.
„Ich wundere mich jetzt selbst, dass ich noch nicht dazu gekommen bin, die Kulturlandschaft in meiner neuen Heimatstadt zu bereichern. Schließlich will nicht jeder, der sich für Oper interessiert, gleich nach Berlin fahren“, erklärt sie. Ihre Idee wäre eine Freiluft-Operninszenierung vor der markanten Schlosskulisse. Das würde viele Berliner in die „Provinz“ bringen, denn dafür würde Beate Mennicken Elitesänger aus ihrer Starschmiede einsetzen!

Erstellt: 2018