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Top-Fotograf mit Herz für Rockband aus KW

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Fotograf
Stefan Anker
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Weltweit Exklusiv-Reportagen

Stand: Dezember 2018

Heiße Schlitten, schöne Frauen, so sehen Männerträume aus. Was bei den meisten im Reich der Wünsche bleibt, ist bei einem Zernsdorfer „harter Alltag“.

Stefan Anker ist weltweit unterwegs, um diese Männerträume in interessante Bilder und spannende Berichte zu verpacken. „Am anstrengendsten ist es, nach Australien zu kommen. Dafür muss man von Deutschland aus 19 Stunden fliegen. Dieser fünfte Kontinent ist von allen Orten der Welt unendlich weit entfernt. Sogar von Japan oder aus den USA fliegt man ewig.“

Offroad als Herausforderung
Dennoch ist er überaus froh, an der „Land Rover Experience Tour“ teilgenommen zu haben: „Dort werden aus deutschlandweit 30 000 Bewerbungen sechs Fahrer ausgewählt. Ich bin eine Woche mitgefahren und habe fotografiert. Es ging durch die menschenleere Wüste im Northern Territory. Ständig nur Offroad-Piste zu fahren ist enorm anstrengend. Wenn man nach zwei bis drei Stunden wechselt, ist man so erschöpft, dass man sofort im Beifahrersitz einschläft. Größtes Problem dort waren die Termitenhügel. Man sieht sie kaum. Sie sind derart messerscharf, dass sofort der Reifen kaputt ist, wenn man einen erwischt.“

Hochzeit als Bühnenschauspiel
Es ist also verständlich, wenn sich Stefan Anker nach so einem strapaziösen Abstecher, dessen Ergebnis dann die Leser der „Welt am Sonntag” begeistert, nach Abwechslung durch „schöne Frauen“ sehnt. Diese räkeln sich bei ihm aber nur sehr selten auf der Motorhaube heißer Schlitten, wie man es aus der Werbung kennt. Vielmehr begleitet der Zernsdorfer mit seiner Kamera „unauffällig“ Hochzeiten: „Man fotografiert heute oft komplette Reportagen vom Ankleiden der Braut am Morgen bis zum Anschneiden der Torte um Mitternacht. Das macht viel Freude, vor allem, weil alle Leute an dem Tag gute Laune haben“, beschreibt er den Grund, warum er sich dieses Segment ausgesucht hat.

Luxus mit 1 500 PS
In Fachkreisen bekannt ist er aber als Autojournalist: „Ich habe in 30 Jahren gut 2 000 Fahrzeuge gefahren. Mein persönlicher Favorit ist immer noch der Porsche 911. Er verbindet unaufdringliches Design mit Sportlichkeit und Geschwindigkeit“, ist sein Fazit. Am spektakulärsten war natürlich, einen aktuellen Bugatti zu erleben. Seit 1998 liegen die Namensrechte beim Volkswagenkonzern, der so eine der weltweit exklusivsten Marken unter seinem Konzerndach hat: „Dieses Privileg, so ein Auto fahren zu dürfen, wird nur wenigen Journalisten zuteil. Zur Präsentation des aktuellen Modells Chiron waren es nur 30 weltweit. Schließlich geht es hier um einen rollenden Superlativ. Die Autos werden in Einzelanfertigung produziert, pro Jahr nicht mehr als 70 Stück. Es handelt sich um ein Gefährt mit 1 500 PS, das mehr als 400 Stundenkilometer schnell sein kann und rund drei Millionen Euro kostet. Wir durften es in Portugal fahren, das war schon eine Herausforderung, denn dort gilt auf Autobahnen ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern!”

Nervenkitzel
Oldtimer hat der Zernsdorfer ebenfalls getestet, ist aber kein Fan davon: „Sie sind einfach unbequemer und viel weniger sicher.“
Sehr abenteuerlich fand er, einen Rennwagen der LMP1-Klasse zu steuern: „Ich durfte einmal das Auto testen, das zuvor die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hatte. Diese Gefährte haben wenig mit einem normalen Auto gemein. Man sitzt alleine drin, fühlt sich wie auf einem Zahnarztstuhl, ist halb liegend im Wagen. Die Sicht ist sehr schlecht, vor allem in engen Kurven. Die kann das Auto dank seiner Aerodynamik extrem schnell fahren, nur muss man sich das als Fahrer trauen. Damit hatte ich dann doch ein Problem.“
Sehr spannend fand er, mit dem ehemaligen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl mitzufahren.

Geschmacklos?
An aktuellen Fahrzeugen hat er wenig auszusetzen. „Es gibt bei Autos derselben Klasse kaum Qualitätsunterschiede. Was mich aber immer sehr ärgert ist, wenn hochwertige Materialien vorgespielt werden, aber nur einfaches Plastik verwendet wird.“ Es stört ihn, wenn Hersteller ihr Designkonzept aus Kommerzgründen zerstören: „Dies ist beim Smart, beim Mini und der Neuauflage vom Fiat 500 passiert, wo man aus Zweitürern nun Viertürer machte, die einfach unförmig aussehen.“

Große Kombis, wenig Punkte
Persönlich bevorzugt Stefan Anker „große Kombis“. Momentan freut er sich über seinen schwarzen Citroën C5: „Der hat die unvergleichliche hydropneumatische Federung, die es bei keiner anderen Marke gibt. Ich habe nun sozusagen eines der letzten Exemplare.“
Trotz der Freude am Fahren beschäftigt er seine Geburtsstadt Flensburg eher wenig: „Ich habe nur einen Punkt in deren Kartei“, schmunzelt er.

Porträts im Akkord
Neben schnellen Autos ist er firm in schnellem Fotografieren: „Ich bin vom Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg für die Jugendfeiern engagiert. Die finden in Zeuthen, Freienwalde, Erkner und Lübben statt. Da hat man nur wenige Sekunden je Kind Zeit und muss dennoch ein aussagekräftiges Porträt hinbekommen. Das ist immer sehr fordernd. Schließlich sind es weit über 500 Jugendliche in zwölf Veranstaltungen.“ Die sind fast ebenso unterschiedlich wie die getesteten Autos: „Da gibt es die schick-gestylten Top-Model-Aspirantinnen und ebenso schüchterne Jungs!“

Klingendes „Metall“
Wenn ein Traumfotograf wie Stefan Anker träumt, dann geht er auf Tournee. Dies hat er zuletzt mit der Band „Subway to Sally“ gemacht. „Deren Sänger Erik Hecht ist mein Nachbar in Zernsdorf und tritt auf der Bühne als ‚Eric Fish’ auf“, erklärt Hobby-Gitarrist Stefan Anker, wie es dazu kam, dass er ein Jahr über mit seiner Kamera die Musiker begleitete. Das Ergebnis ist ein faszinierender Bildband, dessen Ausstrahlung die eigentlichen Fans weit übertrifft. Schließlich gibt es einen spannenden Einblick ins Leben einer deutschen Gruppe, die sich von einer Schülerband zu einer bundesweit angesagten Metal-Formation entwickelt hat.
Damit kommt bei Stefan Anker wieder zusammen was zusammen gehört, denn Metall ist bei Autos nach wie vor wichtig!

Erstellt: 2018