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Brasilianische Exotik in Königs Wusterhausen: Kondition wie die Sklaven?

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Capoeira-Gruppe
Katrin Kulig, Ronaldo Pereira
Telefon:01 76/30 75 72 67
E-Mail:katrin.kulig@gmx.de
Foto von Katrin Kulig und Ronaldo Pereira, Capoeira-Gruppe, Königs WusterhausenFoto von Katrin Kulig und Ronaldo Pereira, Capoeira-Gruppe, Königs WusterhausenFoto von Katrin Kulig und Ronaldo Pereira, Capoeira-Gruppe, Königs WusterhausenFoto von Katrin Kulig und Ronaldo Pereira, Capoeira-Gruppe, Königs WusterhausenFoto von Katrin Kulig und Ronaldo Pereira, Capoeira-Gruppe, Königs WusterhausenFoto von Katrin Kulig und Ronaldo Pereira, Capoeira-Gruppe, Königs Wusterhausen

Tanzen und Kämpfen

Stand: Dezember 2020

Wer sollte schon etwas gegen Tanzen haben? Doch was so harmlos klingt, kann schnell in schlagkräftige „Argumente“ übergehen!

Davon kann eine attraktive junge Mutter aus KW ein „Lied“ singen. Denn die 34-jährige Katrin Kulig vermittelt zusammen mit ihrem Lebenspartner Ronaldo Pereira eine bei uns eher unbekannte Tanzform, die viel kämpferisches Potenzial hat: „Capoeira geht auf die brasilianischen Sklaven zurück. Sie konnten damit unterm Mantel des Tanzens für eventuelle Auseinandersetzungen üben“, erklärt sie.

Selten in Brandenburg
Was wie eine Mischung aus gefährlichem Kickboxen und heißem Tanz aussieht, eignet sich sogar schon für die ganz Kleinen. Das führen ihre aufgeweckten Töchter Emilia, 7, und Vitoria, 5, gerne ganz spontan vor: „Wir nehmen Kinder ab vier Jahre auf“, verblüfft Katrin Kulig. Sie leitet die Capoeira-Gruppe unterm Dach des Vielsparten-Sportvereins „WSG 81 e.V.“. Momentan sind zwei Dutzend Kinder fest mit dabei. Sie verweist gerne auf ein Alleinstellungsmerkmal ihrer ungewöhnlichen Tanzgruppe: „In Brandenburg sind wir eine der wenigen, die das anbieten“, ist sie sich sicher. Deshalb will sie nun noch weiter gehen: „Ganz neu dehnen wir jetzt das Training auf die über 18-Jährigen aus“, lädt sie ein.

Liebe rund um den Globus
Um selbst zu diesem Sport zu kommen, musste die hauptberufliche Finanzfachfrau einen langen Weg gehen.
Sie traf bei einem Urlaub zusammen mit ihrem Vater im fernen Dubai auf einen attraktiven Brasilianer, der sie sofort fesselte. Doch beide waren in ihren Ländern verwurzelt. Die Beziehung lief erst mal übers Internet weiter. Schließlich kam es zu einem Besuch in Rio de Janeiro. Nächster Treff war im türkischen Touristen-Paradies Antalya. Hier hatten sich beide als Animateure verdingt, um anschließend die heißen Nächte zu zweit genießen zu können.

Zuhause in KW
Schließlich entschied sich das Paar für KW als zukünftige Heimat. „Hier wurden unsere beiden Mädchen geboren“, strahlen sie. Natürlich kann ein Brasilianer das Tanzen nicht lassen. So verzückte Ronaldo Pereira in Zeuthen die Weiblichkeit mit Zumba-Unterricht. In der Folge kam Capoeira als eine hier weitgehend unbekannte Form dazu.
„Wir sahen uns nach einem Verein dafür um. Die WSG 81 hatte sofort Interesse“, schildert das Paar weiter, wie die Dahmestadt jetzt zu einer zusätzlichen überregional gefragten Attraktion kam.
„Jeder kann mitmachen, es gibt keine Voraussetzungen zu erfüllen. Capoeira macht Spaß, man gewinnt dabei ganz nebenbei Kraft und Fitness“, laden sie weiter ein. Wer würde das nicht wollen!

Erstellt: 2020