Wir wünschen ein angenehmes Rest-Jahr 2025 und einen guten Übergang in 2026!

Willkommen in Königs Wusterhausen
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Bericht über: Bürgerstiftung Königs Wusterhausen

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Bürgerstiftung Königs Wusterhausen
Knut Wischmann
Telefon:0 33 75/5 64 20
Website:www.buergerstiftung-kw.de
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Aktiv mitgestalten

Stand: Dezember 2025

Was passiert, wenn Kinder ihren Heimatort aus ihrer eigenen Perspektive erleben und gestalten?

Die „Bürgerstiftung Königs Wusterhausen“ hat in Zusammenarbeit mit den Grundschulen der Stadt ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen. 2019 entstand ein Schulbuch, das die Geschichte und Gegenwart von Königs Wusterhausen aus der Sicht der Kinder zeigt. Dabei wurden die Schüler aktiv in die Gestaltung der Figuren und der Ortsteile eingebunden. Sie entwickelten diese aus ihrer eigenen Perspektive. Zusätzlich wurden begleitend mehrere Puzzles und Brettspiele zu den einzelnen Ortsteilen entwickelt, um das Lernen und Erleben der Stadt auf spielerische Weise zu fördern.
„Das Buch wird heute in allen Grundschulen der Stadt genutzt und unterstützt die Identifikation der Kinder mit ihrer Heimatstadt. Es dient als Lernmaterial und als Werkzeug, um das zukünftige gesellschaftliche Engagement der jungen Generation zu stärken“, erklärt der Vorsitzende Knut Wischmann.
Das Projekt hilft gleichzeitig, den Sachkundeunterricht gemäß dem Rahmenlehrplan zu bereichern, besonders, wenn die jeweiligen Lehrer oder die Eltern nicht aus Königs Wusterhausen stammen oder erst kürzlich zugezogen sind.

Vorhaben, die bereichern
Das Schulbuch war nur der Anfang. Die Bürgerstiftung übernimmt darüber hinaus Projekte, die weder die Stadt noch öffentliche Einrichtungen realisieren können.
So wurde zum Tiergartenfest „Tiergarten 300“ eine Begegnungsstätte auf der Streuobstwiese übergeben, die von der Stiftung unterstützt wurde. Hier wurden unter anderem ein Brunnen zur Bewässerung für die Bäume sowie eine Hainbuche gespendet.
Zur Förderung digitaler Bildung stellte die Stiftung während der Corona-Pandemie Geräte zur Verfügung, damit alle Kinder gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen konnten, der in dieser Zeit nur über Videotelefonie abgehalten wurde. Damit wurde sichergestellt, dass auch während des Lockdowns niemand zurückgelassen wurde.

Prävention und Demokratie
Das Präventionsprojekt „Held oder Feigling“ richtet sich an Jugendliche und sensibilisiert sie für die Folgen von aggressivem Verhalten. Dabei sollen Jugendliche Gerichtsverhandlungen besuchen, um die realen Konsequenzen von Vergehen und die Bedeutung von Verantwortung und gesellschaftlichen Regeln zu verstehen.
Für 2026 ist ein Demokratieprojekt geplant, bei dem die Jugendlichen direkt in die Gestaltung ihrer Stadt eingebunden werden. Ergänzend dazu lädt die Stiftung Bürger zu Diskussionsreihen und offenen Stammtischen ein, um den Dialog zu fördern und zu zeigen, wie lokale Demokratie funktioniert.

Kultur und Gemeinschaft
Kulturelle Angebote spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Am 13. Februar 2026 findet in der Stadtbibliothek eine Lesung mit dem Erfolgsautor Daniel Schreiber statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weiterhin unterstützt die Stiftung regelmäßig Veranstaltungen wie etwa die „Höfenacht“ mit dem „Grillen für den guten Zweck“, um Menschen zusammenzubringen sowie das Heimatgefühl zu stärken und soziale Projekte zu fördern. Für Sabine Timm, 69, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, sind kulturelle Angebote ein ganz zentraler Baustein, um Menschen zu verbinden.

Ehrenamtliches Engagement
Die Bürgerstiftung lebt vom freiwilligen Engagement ihrer Mitglieder. Mit derzeit 38 Stiftern und einem Stiftungskapital von 67 500 Euro zeigt sie, wie Bewohner in ihrer Stadt aktiv sein können.
„Jeder kann mitmachen, eigene Ideen einbringen oder uns finanziell unterstützen“, lädt Sabine Timm ein. Schon mit 500 Euro kann man Stifter werden und damit Teil eines lebendigen Netzwerks sein, das alle Generationen nachhaltig fördert.

Bildung bis Begegnung
Der Einsatz der Bürgerstiftung reicht von Bildung über Umwelt- und Jugendprojekte bis hin zu Kultur, Demokratie und sozialem Miteinander.
Egal, ob Schulbuchinitiativen, blühende Streuobstwiesen, digitale Ausstattung, effektive Anti-Gewalt-Programme oder engagierte Bürgeraktionen, die Stiftung setzt Impulse dort, wo die Stadt und öffentliche Einrichtungen nicht tätig sind.
Wer die Stadt wirklich erleben will, darf nicht nur zusehen. Hier kann man mitreden, mitspielen und mitgestalten. Königs Wusterhausen wartet auf Ideen von Bürgern, die sich einbringen möchten, um etwas zu bewegen.

Erstellt: 2025