Fruchtige Auftritte mit Mango Delight
Band Mango Delight | |
E-Mail: | band.mango.delight@gmail.com |
Girls-Band aus der Teekiste!
Stand: Dezember 2017
Lecker und exotisch, so kennt man Mangos. In Königs Wusterhausen gibt es vier süße „Früchtchen“, die man nicht auf dem Teller sondern auf der Bühne genießen kann und sollte.
Die hübschen Mädchen von „Mango Delight“ sind gerade mal seit einem Jahr öffentlich zu erleben. Dennoch haben sie bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt.
So konnten sie 2017 bei
„Jugend musiziert“, dem Wettbewerb der Brandenburger Musikschulen, einen fulminanten Durchbruch erzielen.
Rock mit Bratsche
Die Mädchenband besteht in einer sehr ungewöhnlichen Besetzung.
Dafür sorgt Lydia Gehrke mit der in der Rockmusik unüblichen Bratsche. „Sie hat früher Geige gespielt. Dieses Instrument empfinde ich wegen der hohen Tonlage als manchmal nervig. Bratsche gibt unseren Songs hingegen einen sehr speziellen Charakter“, gibt Li Smilgies Einblick.
Die Gymnasiastin ist mit 17 Jahren „Nesthäkchen“ in der Gruppe und zugleich Kopf von „Mango Delight“.
Schlagzeug statt Klavier
Schließlich kann sie trotz junger Jahre viel Erfahrung einbringen: „Ich bin seit meinem 13. Lebensjahr in Bands“, verblüfft sie. In der frechen Girls-Band von KW ist sie für
Gesang und Bass zuständig. Catherine Wersuhn „besorgt“ das Schlagzeug. „Meine Eltern haben mich ab dem vierten
Lebensjahr zum Klavierunterricht geschickt. Als ich wieder mal zur Musikschule ging und es aus dem Keller rumste und dröhnte, da wusste ich, so
etwas will ich spielen“, begründet sie ihren Weg zu dem Instrument, um das Frauen eher einen Bogen machen. Vierte im Bunde ist Helene
Grabowski, die für E-Gitarre und Gesangsbegleitung zuständig ist. „Tino Kahl von der Musikschule war unser Entdecker. Er half uns, Professionalität zu gewinnen. Dafür machen wir manchmal Babysitting bei ihm“, geben die Musikerinnen weiteren Einblick.
Nur eigene Titel
Die Mädchenband ist selbstbewusst genug, um nur eigene Kompositionen auf die Bühne zu bringen: „Die Texte sind in Englisch oder Deutsch. Englisch hat den Vorteil, dass man sich einfacher ausdrücken kann. Deutsch ermöglicht hingegen viele Zwischentöne“, schildert Li Smilgies. Nach mittlerweile fast zwei Dutzend Auftritten zieht es die jungen Musikerinnen jetzt ins Tonstudio: „Wir arbeiten an einer Demo-CD für Veranstalter und planen anschließend, eine ‚richtige‘ professionell abgemischte Platte zu veröffentlichen. Außerdem wollen wir 2018 erneut bei ‚Jugend musiziert’ auftreten“, benennt Li Smilgies den ehrgeizigen Fahrplan. Dazu treffen sie sich zweimal in der Woche zum Üben.
Super-Mama!
Li Smilgies liegen Musik und Auftritte wohl im Blut. Ihre Mutter Silke Wissing tritt unterm Künstlernamen „Silke Super“ als DJ und Moderatorin bei „radioeins“ auf. Sie sammelte bereits als Teenager im Theater in ihrer Heimatstadt Münster Bühnenerfahrung. Später war sie Sängerin bei
einer New-Wave-Band. Sie brachte es bis zur Musikchefin bei MTV und Viva, betreute bei Warner Records deutsche und internationale Künstler. In der neuen Heimat Königs Wusterhausen ist sie im Radio gefragt, macht für den Sender „ZDFkultur“ das Magazin „Berlin Live“, war fürs ZDF und für „Arte“ tätig.
Bandnamen aus der Teekiste
Zum schönen Bandnamen kam die Gruppe übrigens ausgerechnet im Mathe-Unterricht am Friedrich-Schiller-Gymnasium von KW, wo „Kati“ Wersuhn und Li Smilgies
in der selben Klasse die Schulbank drücken: „Die Lehrerin bot uns Tee an. Wir durften uns aus einem Behälter eine Sorte heraussuchen. Dabei erwischten wir per Zufall ‚Mango Delight‘. Da war klar, das ist ein toller Name für
eine Band!“
Dass Li Smilgies gerne ihre Stimme erhebt, beweist sie übrigens zusätzlich auf einer anderen „Bühne“. Sie engagiert sich als Vorsitzende vom „Jugendparlament“ für die Belange ihrer Altersgruppe und wurde gerade wieder in das 15-köpfige Gremium gewählt. „Die dringendsten Anliegen sind momentan, dass uns Partyräume fehlen und die Busverbindungen verbessert werden müssen“, macht Sie Hoffnung auch noch mehr jugendliche Töne in der Stadt!